Das Internet hat unser Leben in vielen Bereichen vereinfacht. Wenn wir wollten, bräuchten wir unser Haus eigentlich nicht mehr verlassen. Einkauf, Arbeit, Kommunikation: All das funktioniert dank Internet und Laptop oder Tablet auch innerhalb der heimischen vier Wände. Aber dafür gibt es zumindest eine lästige Hürde zu nehmen: Wir müssen diverse Accounts erstellen, unsere persönlichen Daten hinterlegen und uns am besten auch noch für jedes Nutzerkonto ein möglichst sicheres, einzigartiges Passwort ausdenken. Angesichts Dutzender von Diensten, die wir so in Anspruch nehmen, kann einem dieses Procedere durchaus den Spaß verderben – oder sogar ganz davon abhalten, ein weiteres Konto einzurichten. Aber es gibt eine Lösung: SSO oder auch „Single Sign-on“.
„Single Sign-on“ ist genau das, was es wörtlich übersetzt besagt: Mit einem einzelnen Einloggen erlangt man Zugriff auf die verschiedensten Konten, wie mit einem Generalschlüssel. Die meisten Userkennen das von Ihrem privaten Google- oder Facebook-Account.Das ist komfortabel, spart Zeit und verleiht dem Quellaccount darüber hinaus zusätzliche Attraktivität. Aber SSO ist nicht nur für Privatnutzer von Vorteil, es lässt sich auch in der Geschäftswelt anwenden, etwa um Mitarbeitern den Alltag zu erleichtern, Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten oder auch um Einfluss darauf zu nehmen, welcher Dienstleister bevorzugt in Anspruch genommen wird. Das haben wir von App Logik zuletzt vor allem in der Zusammenarbeit mit großen Handelsverbänden erfahren.
Die meisten Unternehmen verfügen über eine eigene Software, Datenbank oder Plattform, in die sich ihre User einloggen müssen. Dieses System ermöglicht ihnen dann den Zugriff auf individuell festgelegte Funktionen, z. B. Message Boards, Chaträume, Workflow-Tools, die Warenwirtschaft oder das Controlling. Gleichzeitig kommunizieren Unternehmen üblicherweise regelmäßig mit verschiedenen Partnern, die ihrerseits über eigene Systeme verfügen. Wie wäre es nun, wenn jeder Mitarbeiter durch das Log-in ins firmeneigene System automatisch auch die passenden Zugriffsrechte für ausgewählte Kundenplattformen erhielte? So müsste man sich nicht erst beim Lieferanten, Logistiker oder der Druckerei einloggen, um Bestellungen aufzugeben, Transporte zu buchen oder Druckaufträge zu erteilen. Es ist für alle Beteiligten ein riesiger Vorteil.
Wir sind in der Lage, ein solches Single Sign-on benutzerdefiniert zu programmieren. Das ist technisch knifflig, denn es sind mehrere Systeme daran beteiligt, die bidirektional miteinander kommunizieren: Es gibt den Quellaccount, der eine Zugriffsanfrage stellt, und den Zielaccount, der die Anfrage erkennt, sie freigibt und dem User dann mit den jeweils auf ihn zugeschnittenen Rechten ausstattet. Die Zahl der Accounts, auf die über ein Single Sign-on zugegriffen werden kann, ist unbegrenzt, aber der technische Aufwand wächst mit der Zahl der Konten, die verknüpft werden sollen, sowie mit der Zahl der Nutzer und der Ausdifferenzierung der ihnen zugeordneten Rechte. Klingt das für Sie interessant? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf! Ganz egal, ob aus dem Büro oder von der Couch zu Hause.
Viele Grüße, Christopher Borchert